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Dynamische Visualisierung intertextueller Relationen

Franz Böhmisch

Intertextuelle Bezüge des Schöpfungslobes und des Lobes der Väter zum Tenach

Die große Einheit Sir 42-50, die sich aus dem Schöpfungslob und dem Lob der Väter zusammensetzt, ist nach Mack eine mythologische Aitiologie des Judentums zur Zeit des Zweiten Tempels.

Es ist bezeichnend, welche Bezüge sich aus diesem großen Abschnitt des Sirachbuches zur Tora und den Profetenbüchern ergeben. Eine lectio continua (fortlaufende Lesung) des Sirachtextes zeigt eine völlige Neuinterpretation der Geschichte Israels unter dem Schema von sieben Bundesschließungen mit einer besonderen Dominanz der Bundesschließungen mit den Priestern. Die Lektüre der Bezugstexte in diesem intertextuellen Gefüge des Laus Patrum kann eine Orientierung über die gezielte Auswahl des Ben Sira geben.


Sie können selbst die Darstellung beeinflussen, indem Sie einzelne Segmente mit der Maus neu positionieren.


24.4.1999 © Franz Böhmisch

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